Schon seit gestern ist meine Wetter-App ganz aufgeregt: Es soll einen Schneesturm in New York geben! Und nicht nur einen „normalen“ Schneesturm. Nein, einen Blizzard. Das klingt auch gleich viel kälter, nach echtem Unwetter! Also haben wir uns warm angezogen und beschlossen den Tag im Naturkundemuseum zu verbringen. Unsere erste Idee – über die Brooklyn Bridge zu laufen und in Manhattan in die U-Bahn zu steigen – haben wir nach einem kurzen Blick aus dem Fenster wieder über den Haufen geworfen:

Blizzard um 12.00 Uhr
Das Naturkundemuseum in NY
Den Plan, den Sturm-Tag im Museum zu verbringen hatten noch andere. Die Schlange ging bis auf die Straße und drinnen war es knallvoll. Tipp: Die Karten unbedingt online kaufen. Das geht auch noch, wenn man schon ansteht!
Denn es lohnt sich auf jeden Fall: Das American Museum of Natural History ist quasi die Mutter aller Naturkundemuseen. Die Exponate an sich sind schon ein Erlebnis – ein lebensgroßer Wal, ein ca. 50 Meter langes Dinosaurier-Skelet, ein Auto incl. Meteorit auf dem Dach – und die Präsentation tut ihr übriges: kleine Fische, die unter der Decke schwimmen …

fliegende Fische im Naturkundemuseum
… große Fische, die unter der Decke schwimmen. In diesem Fall ein lebensgroßer Blauwal. Besonderes Highlight: man kann sich unter den Wal legen und ihm oder ihr unter den Bauch schauen.

Naturkundemuseum: lebensgroßer Blauwal
Auch toll: die Dioramen. Sie sind zwar auf den ersten Blick nicht ganz so spektakulär, entfalten aber auf den zweiten Blick ihren Charme.

Diorama mit Delphinen und Thunfischen

Thema „Manhattan wie es früher war“

„North Dakota“ im Diorama
Und dann sind da natürlich noch die Sonderaustellungen und Filme, die man sich anschauen kann. Also am besten gleich zwei Tage einplanen! Denn um 17.30 Uhr ist auch schon wieder Schluß. Und da wir nicht die Nacht im Museum verbringen wollten, haben wir uns fix auf den Heimweg gemacht.

Das Naturkundemuseum schließt – ab nach Hause.

Heimweg
Wer möchte, kann hier noch etwas weiterlesen:
New York – arschkalt, aber egal Walter de Maria und die 7000 Eichen in New York
American Museum of Natural History